Samstag, 24. Juli 2010

SportScheck wächst erneut deutlich: Umsatz 2009/10 um 5,5 Prozent gesteigert

Nachhaltiges Wachstum durch Multi-Channel-Strategie

Friedrichshafen, 15. Juli 2010. SportScheck, der führende Multi-Channel Sportfachhändler Deutschlands, hat die selbst gesteckten Ziele deutlich übertroffen: Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr (März 2009 – Februar 2010) um 5,5 Prozent auf 323 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es plus 3,3 Prozent. Das Geschäft in den inzwischen 15 Filialen hat hierzu überproportional beigetragen. So konnte der Stationärhandel um 7,0 Prozent zulegen, der sogenannte Distanzhandel, also E-Commerce und Versandgeschäft, wuchs um 4,0 Prozent. Mit rund 23 Prozent erzielte der Online-Bereich des Tochterunternehmens der Otto Group bereits zum dritten Mal in Folge zweistellige Steigerungsraten. „Wir haben unsere Multi-Channel-Vertriebsstrategie konsequent weiterentwickelt“, sagte Stefan Herzog, Sprecher der SportScheck Geschäftsführung, anlässlich der Messe OutDoor 2010 in Friedrichshafen. „So sehen wir uns in einer guten Ausgangsposition auf dem Weg zur Marktführerschaft. Wir sind überzeugt, auf die vor uns liegenden Herausforderungen unserer Branche und für die aktuellen Trends die richtigen Antworten zu haben.“

Filialen: Auf Expansionskurs
SportScheck hat insgesamt deutlich zugelegt und ist klar auf Expansionskurs: Mit Frankfurt sorgen jetzt 15 Häuser auf insgesamt 41.000 Quadratmetern für nationale Präsenz. Ende September folgt Berlin, 2011 steht die Eröffnung einer Filiale in Braunschweig auf dem Plan. 17 Millionen Kunden besuchten die Filialen. Sie kommen aufgrund der anerkannt kompetenten Beratung, der großen Markenauswahl und der weiter verbesserten Serviceleistungen. Das hat das Deutsche Institut für Service-Qualität kurz vor der Fußball-WM nach einem umfassenden Test bestätigt: „Bestes Sportfachfachgeschäft 2010: SportScheck Platz 1.“
„Das wird unsere Markenbekanntheit und unsere Markensympathie weiter erhöhen“, sagt Herzog, und ergänzt: „Wir zeigen, wohin die Reise geht: Wir schaffen emotionale Erlebniswelten, bieten maximalen Service und investieren Jahr für Jahr in die Beratungskompetenz unserer rund 1.300 Mitarbeiter. So bleiben wir nachhaltig up to date und setzen die Trends – sowie unseren Wettbewerb gehörig unter Druck.“

Print: Kataloge bleiben wichtiger Impulsgeber
Die vier Haupt- und zahlreiche Spezialkataloge sind wichtige Impulsgeber für das Geschäft. „Viele unserer Kunden lassen sich so zum Besuch einer unserer Filialen oder unserer Website inspirieren“, betont Herzog. Viermal jährlich erscheint der SportScheck Hauptkatalog in einer Auflage von je 1,25 Millionen Exemplaren. Die bis zu 660 Seiten bieten den Kunden die ganze Welt des Sports. Ergänzt werden sie durch Spezialkataloge zu den Themen Outdoor, Laufen, Boardsport und Sportstyle. Herzog: „Und natürlich haben wir die wichtigsten Trendmarken für style-affine Kunden im Angebot. Unsere Kataloge werden inzwischen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Russland vertrieben.“

Online: Das umfangreichste Angebot kommt von SportScheck
Expansion auch im Online-Geschäft: Nach Deutschland, Österreich und der Schweiz ist SportScheck jetzt auch in Russland und den Niederlanden mit eigenen Webseiten präsent. „In Holland sind wir ausschließlich mit unserer Website vertreten. Das ist kein Neuland, aber da gibt es immer noch allerhand zu entdecken. Wir werden diese Erfahrungen dann für weitere Länder nutzen.“

Das Internetportal www.sportscheck.com hat jährlich 350 Millionen Page Impressions, bietet das umfangreichste Angebot aller Sportfachhändler in Deutschland und wird ständig weiterentwickelt. Mehr als 30.000 Artikel, rund 400 Marken für 19 verschiedene Sportarten werden angeboten. Das Portal entwickelt sich zudem immer stärker zur Plattform einer sportbegeisterten Community. Diese Entwicklung wird aktiv gefördert durch die Möglichkeit zum Austausch mit Gleichgesinnten, jede Menge Beratung, Tipps sowie durch Reise-und Event-Angebote.

Ganzheitlicher Ansatz: Vernetzung aller Vertriebskanäle
Hinzu kommt die konsequente Vernetzung der einzelnen Vertriebskanäle. Herzog: „Wir sprechen unsere Kunden einheitlich über alle Kanäle an, unsere Technik sorgt für eine zunehmend engere Vernetzung, unsere Services sind kanalübergreifend – zum Beispiel ist aus unserer Kundenkarte eine Multi Channel-Karte geworden.“ SportScheck Services berücksichtigen aber auch die spezifischen Anforderungen, wie der Reparaturservice in den Filialen zeigt. „Vor allem verzahnen wir die dahinterliegenden Prozesse. Dies ermöglicht uns
Kostenreduzierungen, die wir in weitere Innovationen und ein kontinuierlich verbessertes Angebot investieren können, zum Beispiel für die bequeme Nutzung des mobilen Internets“, sagt Herzog.

SportScheck bietet das komplette Katalog- und Filialsortiment im Internet an und ergänzt es um weitere Marken und Produkte. Für den Filialbesucher bedeutet dies: Ist ein Produkt nicht vorrätig, kann der Verkäufer das Gewünschte sofort an einem der Internet-terminals bestellen. Hat der Interessent etwas im Internet gefunden, kann er sich im Geschäft beraten lassen, und in den meisten Fällen gleich ausprobieren. Zufriedene Kunden bezahlen per Kundenkarte und werden so auch Teil der ständig wachsenden SportScheck Community. Die Zahlen der ClubCard sprechen eine klare Sprache: Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind zu den 700.000 SportScheck ClubCard-Nutzern weitere 190.000 hinzugekommen – ein Plus von 27 Prozent. Erlebnis und Emotion: Event und Reisen Was bereits zwei Jahre nach der Unternehmensgründung vor mehr als 60 Jahren mit organisierten Skireisen begann, hat sich zu einem umfangreichen Event- und Reiseprogramm entwickelt. Am 32. Münchner Stadtlauf Ende Juni nahmen wieder rund 17.000 ambitionierte Freizeitsportler teil – in den traditionell orange-farbenen Trikots. 13 Stadtläufe organisierte SportScheck im abgelaufenen Geschäftsjahr in Deutschland mit rund 60.000 Teilnehmern, somit ist dies die größte Stadtlaufserie Deutschlands. Die Gletscher- und OutdoorTestivals gelten inzwischen ebenfalls als einzigartige Events der Branche. „Dieses Geschäftsfeld muss natürlich profitabel arbeiten, wichtig ist uns aber auch, dem Wunsch unserer Community nach Gemeinschaft und nach sportlicher Aktivität unter Gleichgesinnten Rechnung zu tragen“, sagt Stefan Herzog und erinnert daran, dass diese Philosophie seit der Gründung Bestandteil der Unternehmensstrategie ist – und so wesentlich zur Popularität der Outdoor-Sportarten in Deutschland beitrug.

Wachstumsmotor Outdoor: Integration ins urbane Umfeld gelungen
Wandern und Laufen sind zum absoluten Volkssport geworden. Hinzu kommt die steigende Zahl der Skitourengeher, Schneeschuhwanderer und Langläufer im Winter. So stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr der Umsatz im Bereich Outdoor um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und machte knapp ein Viertel des Gesamtumsatzes aus. Marktanteile hinzugewinnnen konnte SportScheck bei Outdoor Hartware mit einem Zuwachs von gut 13 Prozent (Markt: 0 Prozent) und besonders positiv entwickelte sich der Verkauf von Outdoorschuhen mit einer Steigerung um 26 Prozent (Markt: 11 Prozent). Neuheiten wie GPS-Geräte, technische Bekleidung und hochwertige Rucksäcke geben weitere Impulse und fördern den Outdoor-Trend. Aus einfacher sportlicher Betätigung in freier Natur ist eine Lebenseinstellung geworden, die sich auch im städtischen Umfeld etabliert hat. SportScheck bietet hier Raum zur Entfaltung mit Stadtläufen und Events, wie das OutdoorFestival Ende des Monats in München.

Dazu Herzog: „Zudem sehen wir in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, dass klassische Werte wie Gesundheit, Leben mit der Natur und gemeinsame Aktivitäten mit Freunden und Familie eine Renaissance erleben.“

Die Sportbranche wird mehr Verantwortung übernehmen müssen „Die Sportbranche hat die schwierige Wirtschaftslage relativ gut gemeistert“, erklärte Herzog. Er sieht eine Reihe von Trends, die für weiteres Wachstum sorgen:
  • Der demographische Wandel und damit die Veränderung der Altersstruktur unserer Gesellschaft. Immer mehr Menschen erkennen die Bedeutung des Sports für Fitness und Lebensqualität im Alter.
  • Eine geringere Sicherheit durch die Gesundheitssysteme. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, selbst besser vorzusorgen und Krankheiten durch Sport vorzubeugen.
  • Die weiterhin schwierige, unklare wirtschaftliche Situation für Unternehmen und Menschen: Hier sorgt Sport für Ausgleich, Ablenkung und ist Quelle von Anerkennung abseits beruflicher oder wirtschaftlicher Leistungen.
  • Die fortschreitende Urbanisierung und steigende Anforderungen an Mobilität und Flexibilität: Sport ist immer mehr Lebenseinstellung, erlaubt sowohl Individualisierung als auch Begegnung und Gemeinschaft.
  • Technologischer Wandel, Stichwort „Wearable Technologies“: Neue Materialien, neue Produkte wie Funktionskleidung (gegen Hitze, Kälte, Nässe) in Kombination mit Handy, GPS, Vitalfunktionsmessung inklusive Datenübertragung.

Sport bestimmt zunehmend die Freizeit und wird zum Lebensstil. Hinzu kommt der Wunsch nach „einem Zusammenrücken bei unübersichtlicher Lage, so wie die aktuelle Wirtschaftssituation momentan empfunden wird“, erklärt Herzog den Wunsch nach Gemeinschaft und gemeinsamen Sport. Herzog ist sich sicher, dass der Branche hier eine immer größere gesellschaftliche Aufgabe zuwächst, und er will diese Herausforderung annehmen: „Die Fußball WM hat es uns vor Augen geführt, was der Sport für die gesellschaftliche Integration leisten kann. Wir von SportScheck werden diese Entwicklung mit all unseren Möglichkeiten
unterstützen.“

So baut SportScheck – Slogan: „Wir machen Sport“ – zielstrebig die Angebote für gemeinschaftlich ausgeübten Sport aus, stärkt zudem die eigene Sportgemeinschaft mit ClubCard und Reisen, bietet Erlebnis und Emotion bei Events und dem Einkauf in der Filiale oder im Netz. Sport als Lebensstil bedeutet auch Verantwortung für Umwelt, Mensch und Natur zu übernehmen. So hat SportScheck inzwischen die Firmenzentrale auf Geothermie umgestellt, Programme für Recycling und Energiesparen aufgelegt, und hat sich der ehrgeizigen Verpflichtung zur Nachhaltigkeit der Otto Group angeschlossen.

Aus- und Weiterbildung, Förderprogramme wie das High Potential Program für Auszubildende – im Einzelhandel immer noch die Ausnahme – bringen Spaß am Arbeitsplatz, fördern die Karrierechancen und sichern den Kunden beste Services sowie exzellente Beratung. Das wird umso wichtiger, da viele mit dem Anspruch, sich fit zu halten fürs Alter, Hilfe benötigen. Der Ausbau von Beratung und Services, von Kursen und Anleitungen soll diese Bedürfnisse befriedigen.

Stefan Herzog: „Wir sind fest davon überzeugt, wenn wir diese neue, unserer Branche zugewachsene Verantwortung annehmen, werden wir im Sinne des Good Citizen-Ansatzes wertvolle Beiträge zu den Fragen unserer Gesellschaft leisten und langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein. Wir können schon heute die erkennbaren Trends nachhaltig und somit besser als mancher Mitbewerber bedienen. Das ist eine gute Ausgangsbasis auf dem Weg zu verantwortungsvoller Marktführerschaft.“

Quelle: http://www.press-service.info/sportscheck-corporate/?id=home
Internet: http://www.sportscheck.com